Nahe bei der Werft Blohm&Voss konnte zu Beginn des Flugzeugbaues kein geeignetes Gelände für ein Endmontagewerk mit Flugplatz gefunden werden. Mußte man aber sowieso auf das Hafen- und
Stadtgebiet Hamburg verzichten, so kam es auf einige Kilometer mehr oder weniger nicht an. Bei der Wertung der zweckdienlichen Gründe spielte die Tatsache, daß die Weserflug GmbH (Bremen) die
Rümpfe liefern sollte und auch künftig als Zulieferer für die Hamburger Flugzeugbau GmbH vorgesehen war, eine wesentliche Rolle.
Auf einer Generalstabskarte wurden alle hochgelegenen Flächen, die für einen 1000m-Kreis auszureichen schienen und verkehrsmäßig günstig lagen, begutachtet. Nach einer Besichtigung fiel die Wahl,
mit Billigung des Reichsluftfahrtministeriums, auf Wenzendorf. Eine Bahnlinie wurde vom Bahnhof Drestedt auf das Baugelände innerhalb von vier Wochen fertiggestellt.
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